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02.10.2025
Sparkassen Baupreis 2025 an Markt Eschau verliehen
Alle Jahre wieder zeigt der Baupreis, ausgelobt von der gemeinnützigen Stiftung der Sparkasse Aschaffenburg Miltenberg, eindrücklich, welch hervorragende Bau- und Sanierungsprojekte es im Landkreis Miltenberg gibt. Am Montag, 29. September, wurden die Preise im Panoramasaal der Sparkasse in Miltenberg unter großem Beifall verliehen.
Architektur begeistere seit jeher, leitete der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Aschaffenburg Miltenberg, Philipp Ehni, ein, auch die von der Jury begutachteten elf Bauten stünden für neues Lebens- und Wohngefühl in der Mitte der Kommunen. Nach wie vor sei der Erhalt von Baudenkmälern wichtig, die charakteristisch für die Heimat seien, aber es gehe auch darum, Leben in den Ortskernen zu erhalten. Das nachhaltige Bauen und Wohnen gehöre auf jeden Fall zu den Zielen des Sparkassen-Baupreises, stellte Ehni fest – egal ob es sich um Neubauten oder Sanierungen handele.
Stellvertretender Landrat Bernd Schötterl freute sich über die zwölfte Auflage des Baupreises, der zum festen Bestandteil des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens geworden sei. Sein Dank hierfür galt Philipp Ehni, dem es gelungen sei, den Preis nicht nur über die Fusion der Sparkassen hinweg zu erhalten, sondern ihm sogar neue Reichweite zu verschaffen – sei es durch das erweiterte Preisgeld oder durch die wachsende öffentliche Aufmerksamkeit. Bei den kommunalen Projekten gehe es Schötterl zufolge darum, Ortszentren zu stärken, Treffpunkte zu schaffen und Lebensqualität unmittelbar erlebbar zu machen. Es seien Projekte, die den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen und die die Identifikation mit dem eigenen Ort fördern. Die Sanierungsprojekte knüpften an den früheren Denkmalpreis an – Häuser mit Geschichte und Bauten, die seit Jahrhunderten Kontinuität verkörpern und dennoch den Wandel der Zeiten sichtbar machen. Diese Projekte seien „immer spannend, voller Überraschungen, manchmal auch voller Herausforderungen.“ Aber sie zeigten eindrucksvoll, wie viel Mut, wie viel Herzblut und wie viel Verantwortung für die Heimat in der Sanierung stecken kann.
Das EHRE-Haus in Eschau sei preiswürdig, befand die Jury. Aus dem Haus in der Kreuzgasse, das einst entweder als Schandfleck oder als Juwel betrachtet wurde, wurde ein Schmuckstück, in dem die Lokale Aktionsgruppe Main4Eck ein neues Domizil fand. Auch dank vieler Fördermittel war es möglich, das Fachwerk aufzuarbeiten und einen nahezu gleich großen Anbau zu errichten. Mit Vorher-Nachher-Bildern zeigte Heinzel, welch prachtvolles Gebäude in der Kreuzgasse entstanden ist.
Neben den Plaketten und Urkunden wurde ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 11.000 Euro überreicht.
Foto: Markt Eschau
Kategorien: Eschau aktuell