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03.07.2020
Verlegung der neuen Wasserleitung hat begonnen – 5,5 Kilometer Wasserleitung werden verbuddelt!
Schweres Gerät ist derzeit in Feld und Flur in Eschau zu Gange. Unter anderem kommt eine "Spezialfräse" die den Boden aus der Tiefe fräst zum Einsatz, damit die neue Wasserleitung verlegt werden kann.
Das Leitungsnetz erstreckt sich über den gesamten Markt Eschau, Sommerau und Hobbach sowie die Weiler Unteraulenbach und Wildenstein. Für den Ortsteil Wildensee wurde bereits vor über zehn Jahren aufgrund der topographischen Lage eine eigene Wasserversorgung mit dem Tiefbrunnen Wildensee aufgebaut.
Die sieben Meter breite Trasse wurde vorab mittels Holzblöcken abgesteckt. Bis drei Meter Tiefe fräst eine Spezialfräse den Boden heraus. Pro Minute schafft die Fräse 1,2 bis 1,5 Meter. Ab drei Meter Leitungstiefe muss gebaggert werden. Am Abend wird der Graben wieder mit Erde verfüllt. Die Rohre haben einen Schutzmantel aus PP, der sie besonders vor Steinen und äußeren Einwirkungen schützt. Die Verlegung der Wasserleitungen wurde mit dem Baugrundgutachter abgestimmt. Sie erfolgt im Fräsverfahren mit sandbettfreier Verlegung oder in offener Bauweise auf Sandbett mit Umhüllung aus steinfreiem Material.
Die neue Wasserleitung verläuft vom neuen Tiefbrunnen „Quelle“ Eschau über Feld und Flur bis zum Wasserwerk mit Hochbehälter Eschau. Dort wird das Rohwasser aufbereitet. Das Trinkwasser wird anschließend über Förderleitungen in die Ortsnetze nach Eschau und Sommerau sowie Hobbach und die Weiler Unteraulenbach und Wildenstein eingespeist.
Der Gesamtlänge der Trasse mit der Wasserleitung beträgt 5,5 Kilometer. Die Auftragssumme beträgt 2 Millionen Euro. Die Maßnahme soll bis Ende August 2021 abgeschlossen sein.
Fotos: Martin Roos
Kategorien: Eschau aktuell