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21.09.2020
Neuer Schülerhort bietet Platz für 50 Kinder
Mit einer kleinen Feierstunde und einem Rundgang unter Corona-Hygieneauflagen wurde am Freitagnachmittag der neue Hortbereich in der Evangelischen Kindertagesstätte „Abenteuerland“ an der Valentin-Pfeifer-Grundschule eröffnet. Die Räume im Hortbereich bieten nun Platz für 50 Kinder. Die Gesamtkosten für die Maßnahme betrugen 37000 Euro. Der Diakonieverein steuerte einen Zuschuss von 5000 Euro bei, die Evangelische Kirchengemeinde beteiligte sich mit 5000 Euro. Die Gemeinde trug das restliche Defizit in Höhe von 27000 Euro.
Pfarrerin Romina Englert von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde, dem Träger des Hortes, zeigte sich erfreut, dass die Einrichtung pünktlich eröffnet werden konnte. Alle haben an einem Strang gezogen und die Gemeinde habe mutig in die Zukunft investiert.
Bürgermeister Gerhard Rüth (CSU) meinte, der neue Schülerhort sei ein bedeutsamer Meilenstein in der Entwicklung des Marktes Eschau zu einer kinder- und familienfreundlichen Kommune. Der Hort sei ein Ort für Begegnungen, zum Lernen und zum Spielen. Für manche Kinder sei der Hort auch ein zweites Zuhause, weil die Eltern sich entschieden haben, ihre Kinder während der gesamten Öffnungszeit in der Kita
betreuen zu lassen. Rüth erinnerte, dass es allen Beteiligten ein wichtiges und vorrangiges Anliegen war, gemeinsam einen Konsens zu finden, um möglichst vielen Kindern mit Beginn des Kita-Jahres 2020/21 einen Betreuungsplatz für Krippe, Kindergarten oder Hort anbieten zu können. Ein wesentlicher Bestandteil sei dabei die Zusammenlegung der Hortgruppen Eschau und Sommerau am Standort Eschau gewesen. Auch in der Kita Hobbach mussten Nachbesserungen erfolgen, damit auch Kinder unter drei Jahren die Kita besuchen können. Der Markt Eschau habe mit der Zusicherung des auftretenden Defizites ein wichtiges Signal gesetzt. Mit Beginn des Kita-Jahres könne die Gemeinde nun für insgesamt 224 Kinder im Alter bis zu zehn Jahren Betreuungsplätze anbieten. Um noch familienfreundlicher zu werden, habe man außerdem ein Fachbüro beauftragt, ein Spielplatzkonzept zu entwickeln und mit der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Miltenberg werde das Projekt „Zukunft“ durchgeführt, um den jungen Bürgern die Möglichkeit der Mitgestaltung und Mitwirkung zu ermöglichen.
Grußworte sprachen die Vertreter des Elternbeirates Hans-Christof Simon und Kerstin Hentschel. Simon betonte, der Hort mache Eschau für Familien attraktiv, da man verlässliche Partner habe und die Kinder in guten Händen wisse.
Der Stellvertretende Vorsitzende des Diakonievereins, Klaus Unkelbach meinte, der Hort sei eine feine Sache, damit die Kinder nicht alleine zuhause vor dem Fernseher sitzen müssen. Er überreichte an Pfarrerin Romina Englert einen Scheck in Höhe von 5000 Euro.
Die Hortkinder sangen das Lied „Ich bin so froh, dass ich ein Teil vom Regenbogen bin“. Sie erzählten, dass ihnen die Bauecke mit den Legos und die Hausaufgabenräume am besten gefallen.
Den Segen sprachen Pfarrerin Romina Englert und Diakon Peter Ricker. Sie überreichten den Kindern Holzkreuze.
Text, Foto: Martin Roos
Kategorien: Eschau aktuell